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Immobilie oder Aktien: Was ist die bessere Geldanlage?

10.07.2024

Sind Immobilien wirklich die sichere Wertanlage, die alle versprechen? Oder sollte man doch lieber in Aktien investieren? Zwei entscheidende Fragen, die sich derzeit viele Anleger stellen. Und das aus gutem Grund.

Aktuelle Marktentwicklungen und die gestiegene Inflation zwingen uns, unsere Anlagestrategien zu überdenken.

 

Aktien oder Immobilien?

Klar ist: Beide Anlageformen haben ihre Stärken und Schwächen. Mit Aktien beteiligst du dich an einem Unternehmen. Du profitierst von Dividenden und Kursgewinnen, musst aber auch mit Schwankungen und dem Risiko von Verlusten rechnen. Immobilien hingegen gelten oft als sichere Anlage. Sie bieten Schutz vor Inflation und die Möglichkeit der Risikostreuung. 


In diesem Ratgeber erfährst du, welche Anlageform für dich am besten geeignet ist. Damit du am Ende eine fundierte Entscheidung triffst, die deinen finanziellen Zielen und deiner Risikobereitschaft entspricht.

 

Immobilie oder Aktien? Strategische Überlegungen für clevere InvestorenPicture 2

Aktien oder Immobilien? Mache dich zuerst mit den Basics vertraut. Denn die Wahl der richtigen Anlageform ist eine der wichtigsten finanziellen Entscheidungen für einen Investor. Mit einer gut durchdachten Anlagestrategie kannst du dein Vermögen nicht nur sichern, sondern auch deutlich vermehren. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Diese wollen wir im Folgenden näher beleuchten

 

Wichtige Grundlagen

Immobilien

Immobilien sind physische Vermögenswerte, die Grund und Boden sowie die darauf befindlichen Gebäude umfassen. Sie haben einen greifbaren und oft wertbeständigen Charakter. Immobilien-Investments können direkt durch den Kauf von Grundstücken oder Gebäuden oder indirekt über Immobilienfonds und REITs (Real Estate Investment Trusts) erfolgen.

Typische Anlagemöglichkeiten

  • Wohnimmobilien: Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Eigentumswohnungen und Ferienimmobilien. Wohnimmobilien zählen zu den beliebtesten Anlageformen, da sie eine stabile Mieternachfrage garantieren.
  • Gewerbeimmobilien: Dazu gehören Bürogebäude, Einzelhandelsflächen, Industrieanlagen und Lagerhallen. Gewerbeimmobilien bieten oft höhere Renditen, unterliegen aber auch größeren konjunkturellen Risiken.
  • Spezialimmobilien: Dies sind Immobilien, die für spezielle Zwecke genutzt werden, wie Pflegeheime, Hotels oder Studierendenwohnheime. Solche Liegenschaften können attraktive Nischenmärkte bedienen, erfordern aber spezielles Know-how und Management.

 

Aktien

Aktienanlagen bedeuten den Kauf von Anteilen an einem Unternehmen. Wenn du eine Aktie kaufst, erwirbst du einen kleinen Teil des Unternehmens und wirst Miteigentümer. Damit hast du Anspruch auf einen Teil des Unternehmensgewinns. Dieser wird in Form von Dividenden ausgeschüttet. Außerdem kannst du von möglichen Wertsteigerungen der Aktie selbst profitieren.

Typische Anlagemöglichkeiten

  • Einzelaktien: Der Kauf von Aktien eines bestimmten Unternehmens. Bietet die Chance auf hohe Renditen. Gleichzeitig besteht ein erhöhtes Risiko, da der Anlageerfolg stark vom Erfolg des einzelnen Unternehmens abhängt.
  • ETFs (Exchange Traded Funds): Diese Fonds bestehen aus einer Sammlung von Aktien, die einen bestimmten Index abbilden, z. B. den DAX. ETFs haben den Vorteil einer breiteren Streuung und damit eines geringeren Risikos im Vergleich zu Einzelaktien.
  • Aktienfonds: Fonds werden von professionellen Fondsmanagern verwaltet und bieten Anlegern Zugriff auf ein diversifiziertes Portfolio.

 

Vor- und Nachteile von ImmobilienPicture 3-1

Vorteile

Nachteile

  • Wertsteigerungspotenzial: Grundstücke und Gebäude tendieren dazu, im Laufe der Jahre an Wert zu gewinnen. Dies liegt häufig an der steigenden Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeflächen. Insbesondere in Ballungsräumen.
  • Mietrendite: Immobilien ermöglichen, durch Vermietung ein stabiles Einkommen zu erzielen. Die Mieteinnahmen decken die laufenden Kosten und erwirtschaften zusätzliche Gewinne. Dies macht Immobilien zu einer attraktiven passiven Einkommensquelle.
  • Inflationsschutz: Während die Kaufkraft des Geldes sinkt, steigen Mieten und Immobilienwerte tendenziell. Eigentümer können so ihre Immobilieninvestitionen langfristig absichern.
  • Geringe Volatilität: Im Vergleich zu Aktien sind Immobilien weniger volatil. Die Preise von Immobilien schwanken nicht so stark wie die Kurse an der Börse und bieten daher mehr Stabilität.
  • Hohe Einstiegskosten: Der Erwerb einer Immobilie erfordert einen erheblichen Kapitaleinsatz. Nebenkosten wie Maklergebühren, Notarkosten und Grunderwerbssteuer erhöhen die Anschaffungskosten.
  • Unterhaltskosten: Immobilien benötigen regelmäßige Wartung und Instandhaltung. Kosten summieren sich im Laufe der Zeit zu einem beträchtlichen Betrag und sind bei der Berechnung der Rentabilität zu berücksichtigen.
  • Geringe Liquidität: Immobilien lassen sich nicht so schnell und einfach verkaufen wie Aktien. Der Verkaufsprozess kann sich über Monate hinziehen und ist oft mit zusätzlichen Kosten wie Maklergebühren und Renovierungskosten verbunden.
  • Verwaltungsaufwand: Die Verwaltung, insbesondere von Mietobjekten, ist zeitaufwendig und komplex. Vermieter müssen sich um die Auswahl und Betreuung der Mieter, die Instandhaltung sowie rechtliche Fragen kümmern.

Vor- und Nachteile von AktienPicture 4

Vorteile

Nachteile

  • Hohe Liquidität: Der Handel ist schnell und unkompliziert. Du kannst schnell auf Marktveränderungen reagieren und dein Portfolio anpassen.
  • Diversifikation: Anleger können ihr Risiko streuen, indem sie Aktien verschiedener Unternehmen und Branchen kaufen. Negative Entwicklungen in einem Sektor gleichen sich durch positive Entwicklungen in einem anderen Sektor aus.
  • Einfacher Einstieg: Der Zugang zum Aktienmarkt ist im Vergleich zu Immobilien relativ einfach und kostengünstig. Dank Online-Brokern können Anleger mit geringen Transaktionskosten handeln und bereits mit kleinen Beträgen investieren.
  • Hohes Renditepotenzial: Historisch betrachtet haben Aktien über lange Zeiträume höhere Renditen erzielt als andere Anlageformen. Dies ist auf die Wachstumschancen der Unternehmen zurückzuführen.
  • Volatilität: Aktienmärkte sind bekannt für ihre Schwankungen. Kurse können schnell steigen oder fallen. Diese Volatilität macht viele Anleger nervös und verleitet zu irrationalen Entscheidungen.
  • Totalverlustrisiko: Unternehmen können in finanzielle Schwierigkeiten geraten oder sogar Konkurs anmelden. In diesem Fall verlieren Anleger unter Umständen ihre gesamte Investition. Dieses Risiko besteht insbesondere bei Einzelaktien.
  • Abhängigkeit von der Marktentwicklung: Politische Ereignisse, Wirtschaftskrisen und andere externe Faktoren nehmen starken Einfluss auf die Kurse.
  • Wissen und Zeitaufwand: Eine erfolgreiche Aktienanlage setzt fundierte Kenntnisse über Märkte und Unternehmen voraus. Anleger müssen Zeit in die Recherche und Beobachtung stecken, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

 

Aktien und Immobilien im direkten Vergleich

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Kriterien und zeigt die Unterschiede auf.

Kriterium

Immobilien

Aktien

Renditevergleich Stabile Erträge durch Mieteinnahmen und Wertsteigerungspotenzial in guten Lagen. Hohes Renditepotenzial durch Kursgewinne und Dividenden, jedoch marktabhängig.
Risikoprofil Rendite ist grundsätzlich stabil und planbar, aber abhängig von lokalen Marktbedingungen. Höhere Volatilität bietet Chancen auf schnelle Gewinne, birgt aber ein höheres Verlustrisiko.
Liquidität Weniger liquide, generiert jedoch laufende Einkünfte durch Vermietung. Schnell handelbar, ermöglicht schnelle Reaktion auf Marktentwicklungen.
Management und Aufwand Teilweise aktives Management erforderlich, Mieteinnahmen dienen als passives Einkommen. Erfordert ständige Marktbeobachtung, aber weniger direkten physischen Aufwand.
Einfluss von Wirtschaftszyklen Weniger anfällig für kurzfristige Konjunkturschwankungen. Reagiert sensibel auf wirtschaftliche Veränderungen.
Zugänglichkeit Anfangs hoher Kapitalbedarf, neue Investitionsplattformen wie Soldd.at erleichtern den Zugang. Niedrige Einstiegshürden machen Aktien auch für Kleinanleger attraktiv.
Zeithorizont für die Investition Ideal für langfristige Strategien und Vermögensaufbau. Geeignet für unterschiedliche Anlagehorizonte (von kurz- bis langfristig).
Diversifikation Diversifikation innerhalb des Immobilienmarktes und über verschiedene Standorte. Erlaubt eine breite Streuung über verschiedene Sektoren und weltweit.

 

 

Welche Anlageform ist die richtige für mich?Picture 5

Die Entscheidung zwischen Immobilien und Aktien als Kapitalanlage hängt stark von deinen finanziellen Zielen, deiner Risikobereitschaft und deinem Zeithorizont ab. Geht es dir um eine schnelle Rendite oder willst du für deine Rente vorsorgen? Diese Frage solltest du anhand der Fakten, für dich beantworten.

Aktien ermöglichen eine einfache Diversifikation und sind bereits mit kleineren Beträgen leistbar. Allerdings sind die Märkte volatil und erfordern fundierte Kenntnisse sowie eine kontinuierliche Marktbeobachtung. Sie eignen sich daher eher für Anleger, ein höheres Risiko mit ihrem Geld eingehen möchten, um von den Wachstumschancen der Märkte zu profitieren.

Immobilien bieten im Vergleich dazu Stabilität, Schutz vor Inflation und ein regelmäßiges Einkommen. Sie gelten als weniger volatil und können im Laufe der Zeit an Wert gewinnen. Das macht sie besonders attraktiv für Anleger, für die Stabilität suchen und eine größere Anfangsinvestition tätigen wollen.

 

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